Pressemitteilung
Die DSU-Fraktionsgruppe erklärt sich solidarisch mit den Flutopfern im Dreiländereck und fordert eine lückenlose Aufklärung über die Ursachen des Staumauerbruchs der Witka-Talsperre
Die DSU führt ab sofort eine Spendensammlung für die Flutopfer im Dreiländereck durch. Die Koordinierung von Sachspenden erfolgt über die
Geschäftsstelle der DSU-Fraktion
Grüner Graben 22
02826 Görlitz
Freitags von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Telefonisch zu erreichen über: 03581 879669
01631629102.
Die DSU fordert den Bund und das Land Sachsen auf, eine schnelle und unkomplizierte Unterstützung der Betroffenen für die Schadensfälle zu gewährleisten, welche vom Versicherungsschutz nicht gedeckt sind.
Hierbei sind alle betroffenen Personen mit einzubeziehen. Die Hilfeleistung über ein rückzahlbares Darlehn ist für die Geschädigten unakzeptabel.
Weiterhin fordern wir eine lückenlose Aufklärung der Ursachen des Staumauerbruchs der Witka-Talsperre!
Die statischen Probleme der Staumauer sind mit Sicherheit den zuständigen deutschen Behörden nicht verborgen geblieben. Seit einigen Jahren wird nahezu bei jeder Hochwasserführung der Witka die Talsperre mindestens teilweise geflutet, so dass es zum Rückstau der Neiße kam und größere Überschwemmungen die Folge waren. Es stellt sich die Frage, warum haben die deutschen Behörden nicht eher bei der zuständigen polnischen Seite diesbezüglich interveniert und zum Handeln aufgefordert.
Wir begrüßen, dass die polnische Staatsanwaltschaft in der Sache Staumauerbruch bereits aktiv geworden ist.
Christfried Wiedemuth
Fraktionsvorsitzender
Freitag, 13. August 2010
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