Dr. Seidel spricht zum Thema:
„Kriegsverbrechen in Sachsen
Die vergessenen Toten von April/Mai 1945“
am Freitag, dem 23. April 2010
in 02826 Görlitz
in der Geschäftsstelle der DSU
Grüner Graben 22
um 19.00 Uhr.
Die DSU führt ihre Vortragsreihe mit Prominenten aus Politik und Zeitgeschichte, mit Herrn Dr. Theodor Seidel aus Berlin, fort.
Dr. Seidel ist in Großharthau geboren und aufgewachsen. Sein Lebensweg führte ihn nach Westberlin. Von 1960 bis zu seiner Pensionierung war er im richterlichen Dienst von Westberlin (ab 1990 Land Berlin), darunter Vorsitzender einer großen Strafkammer, zuletzt Vorsitzender eines Schwurgerichts.
Sein Vater gehörte zu den 196 Opfern von Niederkaina, die von Angehörigen der 1. Ukrainischen Front sowie der 2. Polnischen Armee
bei lebendigem Leib, in einer Scheune in Niederkaina, am 22. April 1945, verbrannt wurden.
Nach seiner Pensionierung untersuchte er akribisch die Kriegsgeschehnisse in Sachsen. In seiner 2. Auflage des Buches Kriegsverbrechen in Sachsen schildert er die Gräueltaten von beiden kriegführenden Seiten.
Christfried Wiedemuth
Samstag, 10. April 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen